Der Eidgenössische Datenschutzbeauftragte (EDÖB) hat seine Sachverhaltsabklärungen zu Windows 10 abgeschlossen (PCtipp berichtete). Angeblich wurden die Empfehlungen zu Verbesserungen bei der Transparenz der Datenbearbeitung und der diesbezüglichen Wahlmöglichkeiten «einvernehmlich umgesetzt». Folglich wolle der EDÖB von einer gerichtlichen Beurteilung absehen, wie es in dem Communiqé heisst. Fast gleichzeitig hat Microsoft zahlreiche Neuerungen bei den Datenschutzeinstellungen in Windows 10 angekündigt. Dort ist bereits die Rede von einer übersichtlicheren Einstellungsseite, die im Frühjahr zusammen mit dem Creators Update eingeführt wird. Diese rückt an die Stelle der bisherigen «Express-Einstellungen».
Die «Express-Einstellungen» unter Windows 10 werden bald durch eine neue Übersicht abgelöst $('.magnificPopup').magnificPopup({
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Den Datenschützern genügte unter anderem der «Seitenaufbau» und der Inhalt der Seiten «Schnell einsteigen» nicht, dies vor allem hinsichtlich Transparenz: Es fehlten Informationen zur Speicherdauer der übermittelten Daten, zu Browserdaten und zum Inhalt der Feedback- und Diagnosedaten. Der EDÖB habe in der Folge Verbesserungsvorschläge eingebracht. Welches nun angesichts europäischer Diskussionen genau der Beitrag der Schweizer Datenschutzbehörde ist, erschliesst sich aber in der Mitteilung des EDÖB nicht. (Eine Anfrage ist noch pendent.)
Mit dem Creators Update, das nach bisherigen Gerüchten im April erscheint, werden fortan Nutzer auch angehalten, sich zuerst auf ihre Datenschutzeinstellungen festzulegen, ehe eine Neuinstallation von Windows 10 oder ein Upgrade von einem vorherigen Betriebssystem möglich ist.