HP Omen 15-ce002ng: Dieses Gaming-Notebook ist total verspielt!

Will doch eigentlich nur spielen: das HP Omen15-ce002ng im COMPUTER BILD-Test!TestfazitTestnote2,4gutWer aktuell ein ordentlich ausgestattetes Gaming-Notebook sucht, findet mit dem Laptop HP Omen 15 einen passablen Spielgefährten. An der Spieleleistung gibt es nicht zu meckern, für unterwegs eignet es sich nur bedingt.ProViel Power für Full-HD-SpieleEffektives KühlsystemReaktionsschnelles DisplayViele Anschlüsse, etwa USB Typ CKontraFürs Zocken in 4K etwas zu langsamIm Spielbetrieb lautKurze Akkulaufzeit (2:20 Stunden)Kein Leichtgewicht (2,6 kg)Alle technische Daten und VariantenZum AngebotZum Angebot bei AmazonDasVorgängermodellbot noch abgerundete Ränder und hatte beinah etwas Zahmes an sich. Die 2017er-Version des Omen 15 Laptop von Hewlett-Packard (HP) zeigt hingegen Kante und signalisiert bereits durch ihr Äußeres: „Ich strotze nur so vor Rechenpower, mich bändigst du nicht!“ COMPUTER BILD hat sich nicht einschüchtern lassen und das Gaming-Notebook zum Test ins Labor geschickt.Potentes Gaming-LaptopDie verbaute Hardware des Modells 15-ce002ng lässt Schnelles erahnen. Laut Datenblatt stecken ein Intel Core i7-7700HQ (Quad-Core mit 2,8 Gigahertz), 16 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher sowie eine Nvidia-Grafikkarte des Typs Geforce GTX 1060 mit 6 GB eigenem Speicher im Gerät. Außerdem spendiert HP eine 256-Gigabyte-SSD (238 frei verfügbar) und eine 1-Terabyte-Festplatte (932 GB nutzbar). Sind das die Zutaten für einen wuchtigen Dampfhammer? Jein. Grund: Mit 2.631 Gramm ist es für seine Klasse nicht schwer und mit 2,8 Zentimeter noch relativ schlank – wuchtig sind andere (Gaming-Notebooks). Der ordentliche Dampf unter der Haube ist aber real: In nativer Auflösung (1920x1080 Pixel) und unter DirectX 11 brachte das HP Omen 15 Laptop durchschnittlich 96 Bilder pro Sekunde auf den Schirm. Das ist ein sehr guter Wert, der ruckelfreie Raubzüge in Toptiteln wie „GTA Online“ ermöglicht. Allerdings dreht dann die Kühlung teils hörbar auf, bis zu 3,7 Sone ermittelten die Tester. Pro-Tipp: Mit einem Headset auf dem Kopf fällt das nicht mehr auf. Dass das Arbeiten mit Büroanwendungen, das Surfen im Internet und auch die Videobearbeitung in Anbetracht der verfügbaren Leistungsreserven geschmeidig laufen, steht quasi außer Frage. Nur für die Befeuerung eines extern angeschlossenen 4K-Monitors reichte die Power im Test nicht ganz.„Das Omen-Laptop macht optisch was her – und auch die Leistung stimmt. Klasse!“Florian Schmidt, RedakteurHP Omen 15 Laptop: So sieht es aus!10 DetailaufnahmenZur BildergalerieEin Display zum DaddelnDoch wer braucht schon einen externen Bildschirm, wenn bereits der integrierte einen guten Eindruck hinterließ? Das 15,6 Zoll große Display mit Full-HD-Auflösung (1920x1080 Pixel) unterstützt 120-Hertz-Technik und Nvdias G-Sync (gleicht in Echtzeit berechnete Bilder dem Hertz-Wert des Monitors an). Zocker schneller Shooter wie „Counter-Strike – Global Offensive“ freut es, denn sie profitieren von einem schneller neu aufgebauten Bild und entdecken den Gegner so gegebenenfalls einen Augenblick früher. Generell sorgen 120 Hertz für ein flimmerfreieres Bild als der verbreitete 60-Hertz-Standard. Per Nvidia-Grafiktreiber lässt sich der Hertz-Modus bequem wechseln, auch die G-Sync-Funktion (de-)aktivieren Sie dort. Im Messlabor überzeugte der 100-prozentige Kontrast des Bildschirms, dem die Tester außerdem eine geringe Reaktionszeit attestierten. Bei der Genauigkeit der Farbdarstellung und der Helligkeitsverteilung schwächelte es aber etwas. Wer nicht direkt vor dem Gerät sitzt, bemerkt bei seitlicher Betrachtung schnell einen Helligkeitsverlust. Den Zocker selbst stört das sicherlich nicht, Zuschauer gucken dem Spieler für eine optimale Sicht aber am besten über die Schultern, statt sich drumherum zu positionieren.Schnell außer AtemViel Power bedeutet bei Notebooks oft auch eine kurze Akkulaufzeit. Das HP Omen 15-ce002ng ist keine Ausnahme. Bereits nach 140 Minuten im normalen Betrieb wurde der Bildschirm dunkel, während des Spielens sinkt die Batterieanzeige noch rapider. Immerhin: Nach zwei Stunden Dauerlast erhitzte sich die Unterseite nur punktuell – an der heißesten Stelle auf 27 Grad Celsius addiert zur Raumtemperatur. Ist die Batterie leer, kann das Gerät zwei Stunden lang abkühlen – so lange dauert es, bis der Akku wieder vollständig geladen ist. Es empfiehlt sich also, (stationär) mit Netzteil zu zocken. Ob das Gaming-Notebook zum bequemen mobilen Begleiter taugt, ist ohnehin fraglich. Mit seinen knapp 2,7 Kilogramm ist es für seine Klasse zwar nicht schwer, aber weit entfernt von einem 920 Gramm leichtenApple MacBook. Da wiegt das Netzteil des Omen schon mehr – 935 Gramm.Alle getesteten Gaming-Notebooks im Überblick15 NotebooksGaming-Notebooks ansehenEs leuchtet rotDie verbaute Tastatur bietet ein sogenanntes 26-Key-Rollover. Sie registriert also bis zu 26 parallele Tasteneingaben – gut für schnelle Spiele mit Wuselfaktor, etwa „DotA 2“ und „StarCraft 2 – Legacy of the Void“. Die Bewegungstasten WASD sind farblich hervorgehoben und weiß hintergrundbeleuchtet, wohingegen die restlichen Tasten in Rot strahlen. Die Bedienung war komfortabel, die Tasten boten einen guten Druckpunkt. Das Layout ist gewöhnungsbedürftig: Weil die Enter-Taste balkenförmig ist, tippt der Nutzer anfangs oft daneben. Unverständlich ist, dass lediglich die Tasten zum Stummschalten und Deaktivieren des Mausersatzes eine eigene kleine LED bekommen haben. Die Taste, die die Hintergrundbeleuchtung einschaltet, ist ohne kleines Lämpchen ausgestattet und deshalb im Dunkeln schwer zu finden ...Redakteur Florian Schmidt daddelt am HP Omen 15 Laptop.Weitere AusstattungAb Werk kommt das HP Omen 15-ce002ng mit Windows 10 Home,McAfee LiveSafe 14.0für ein Nutzungsjahr sowie den Programmen Omen Command Center und HP Audio Switch. Das Omen Command Center zeigt den Ressourcenverbrauch des Systems an (CPU, Grafikkarte, Arbeitsspeicher) und erlaubt mit dem Netzwerk-Booster, Ethernet und WLAN für eine optimale Netzwerkauslastung zu kombinieren. Dabei lenkt die Software den wichtigen Spieledatenverkehr übers Netzwerkkabel, Dienste mit gering priorisiertem Datenaufkommen übermittelt sie per WLAN-ac. Mit vier USB-Buchsen (3 x Typ A, 1 x Typ C), HDMI, Mini-DisplayPort, einem Kopfhörer- und Mikrofonanschluss, Bluetooth 4.2 sowie einem Kartenleser präsentiert sich das Omen sehr kontaktfreudig.

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