Ein echter Kontrahent für die Notebook-/Tablet-Kombi Microsoft Surface? Der Test des Huawei Matebook gibt Antworten.TestfazitTestnote2,5befriedigendEs hakt hier noch ein wenig und klemmt da noch etwas: In der Summe ist das Huawei MateBook aber eine gelungene Notebook-/Tablet-Kombi, die dank tollem Display und hohem Arbeitstempo ein ?gutes? Resultat erreichte. Und das trotz kleiner Macken und dem größten Schwachpunkt: der knappen Akkulaufzeit.Produkt-Bewertungen bei Amazon lesenProHohes ArbeitstempoHohe BildqualitätGeräuschlos dank passiver KühlungWLAN-ac, Bluetooth 4.1USB-C-AnschlussKontraFür grafisch aufwendige Spiele nicht geeignetKnappe AkkulaufzeitAlle technische Daten und VariantenZum AngebotZum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoAbgesehen vonMicrosofts Surface Pro 4erfreuten sichWindows-Tabletsin den vergangenen Jahren nicht gerade großer Beliebtheit. Das änderte sich schlagartig, als renommierte Hersteller wie Samsung (Galaxy TabPro S) und Acer (Switch Alpha 12) hochwertige Geräte auf den Markt brachten. Und dank mitgelieferter Tastatur verwandeln sich diese Modelle im Handumdrehen sogar in ein Windows-10-Notebook. Platzhirsch Microsoft sah sich kürzlich sogar gezwungen, seine bis dahin 149 Euro teure Tastatur dem Surface Pro 4 gratis beizulegen. Jetzt gesellt sich Huawei mit dem Matebook in diese Runde. Was hat es zu bieten?MateBook nicht MacBook. Auch sonst haben die beiden Geräte nicht viel gemein. Was Huawei bietet, zeigt der Test.Huawei MateBook im Test: Traumhafter Hybrid?Huawei MateBook: Produkt- und Detailfotos13 Produkt- und DetailfotosHuawei MateBook ansehenBei Apple abgegucktDas MateBook steckt in einer sehr edlen Verpackung aus stabilem weißem Karton, die Modellbezeichnung hat Huawei in reflektierendem Kupfer eingeprägt. Das haben sich die Chinesen von Apple und dessen iPads abgeguckt denn so wird schon das Auspacken zum Erlebnis. Doch auch das Gerät selbst glänzt durch eine hochwertige Verarbeitung und ein schickes Design alles passt zusammen, große Spaltmaße gibt es nicht, das Matebook fühlt sich klasse an. Aber es gibt auch etwas zu meckern: Das MateBook hat nur einen USB-C-Anschluss, der gleichzeitig als Ladebuchse dient. Und die hat zu viel Spiel, sodass etwa das Ladekabel nicht immer korrekt in der Buchse steckt der Akku bekommt dann keine Energie. Was weiterhin auffällt: Im Gegensatz zu den Kontrahenten hat das Huawei nur eine Frontlinse, eine rückseitige Kamera fehlt. Und auf einen Kartenslot für die Erweiterung des 238 Gigabyte großen Speichers permicroSD-Kartehat Huawei ebenfalls verzichtet.Das Display ist eine WuchtNicht gespart haben die Chinesen dagegen am Bildschirm: Das 12 Zoll große Display (30,5 Zentimeter Diagonale) zeigtSpielfilmeund Urlaubsbilder sehr scharf mit 2160x1440 Bildpunkten, ohne dass dabei die Farben auf der Strecke bleiben. Im Gegenteil: Sie erscheinen kräftig und ohne Verfälschungen insgesamt strahlt das Display den Nutzer förmlich an. Und auch die Bedienung per Touchscreen klappt präzise und ohne Verzögerungen solange der Nutzer keine Eile hat. Denn schnelle Wischbewegungen setzte das Huawei sporadisch nicht um. Auch das Touchpad der Tastatur verweigerte gelegentlich Mausklicks hier muss Huawei wie beim USB-C-Anschluss nachbessern.Alle getesteten Convertibles im Detail22 ModelleConvertibles ansehenTempo okay, Akku schlappUnd wie schnell ist das Huawei? Im Test war es am Ende kein Überflieger bot aber für Internet- undOffice-Anwendungen mehr als genug Tempo. Als Antrieb werkelt im Huawei keine leistungsstarke CPU, sondern das Stromsparmodell Core m3 aus IntelsSkylake-Reihe. Dessen zwei Kerne takten im Standard-Modus mit 0,9 Gigahertz, per Turbo-Technik geht es kurzzeitig auf 1,5 Gigahertz rauf. Doch der stromsparende Prozessor nützt wenig: Das hochauflösende Display und das kräftezehrende Betriebssystem Windows 10 nuckeln kräftig am Akku: Nach dreieinhalb Stunden gingen die Lichter beim Huawei aus. Ein Problem, das nahezu alleWindows-Tabletshaben.