Apple muss sich etwas Grosses einfallen lassen $('.magnificPopup').magnificPopup({
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}); Beim neuen iPhone X dreht sich alles um den Home Button, respektive um die Absenz von ebendiesem. Damit verbunden sind eine Änderung der OS-Steuerung (Wischbewegungen statt Knopf) und ein neues biometrisches Login (Gesichtserkennung). Beides weder neuartige Innovationen noch merkliche Verbesserungen zum Status quo. Und wofür das alles? Einen schmaleren Rand. Naja. Dazu kommt kabelloses Laden per Qi. Eine Technologie, die sich bei Android und Windows Phone nicht durchsetzen konnte. Vielleicht klappt es ja bei Apple.
Das alles zu einem Premium-Preis von 1199 Franken für das günstigste Modell. Das wirft Fragen auf. Allem voran «Warum?» und «Wozu?».
Was das reguläre iPhone angeht, ist der Sprung von 7 zu 8 etwas gewagt. Vielleicht wäre 7s passender gewesen. Es gibt einen neuen Prozessor (wahrscheinlich der Grund für den Sprung zu Nummer 8), Aufladen per Qi und ein leicht angepasstes Design. Ansonsten bleibt fast alles beim Alten. Auch Touch ID und der Home Button sind noch da.
Interessanter sieht es bei der Software aus. Das neue iOS 11 bringt ein paar interessante Funktionen mit sich. Allem voran das ARKit, das unglaubliches Potenzial mit sich bringt. Sofern die Technologie nicht nur für animierte Emoji und sonstige Spielereien verwendet wird. Spannend ist auch der neue Porträtmodus für die Frontkamera des iPhone. Dieser analysiert das Licht auf dem abgebildeten Gesicht und kann diverse Belichtungsszenarien simulieren. Hier kann Apple mehr bewirken als bei der Hardware. Auch wenn der Kampf gegen die Software-Veteranen Google und Microsoft hart werden wird.
Insgesamt fehlt den neuen iPhones der Wow-Faktor. Zumindest einer, der länger anhält als ein paar Minuten. Kaum etwas ist wirklich einzigartig, einige der neuen Technologien sind bereits seit Jahren auf anderen Systemen im Einsatz. Apple ist nicht etwa schlecht geworden. Die Produkte sind nach wie vor sehr gut. Vielmehr hat der Rest der Welt massiv aufgeholt. Apple ist sterblich geworden und muss sich etwas Grösseres als animierte Emojis einfallen lassen, um sich von der Konkurrenz abheben zu können.