Notebook als Desktop-Ersatz: So gehts von A bis Z

Kleine und leichte Notebooks bieten volle Power für unterwegs. Doch wer an einem Schreibtisch sitzt, vermisst einen grossen Bildschirm, eine ergonomische Tastatur und eine praktische Maus. Das alles kann man über externe Geräte lösen, genauso wie das Notebook auch an einen Drucker an­geschlossen oder mit dem Netzwerk (LAN) verbunden wird, aber:

je mehr externe Geräte angeschlossen werden müssen, desto langwieriger und umständlicher wird der Wechsel zwischen mobilem und stationärem Arbeiten. Bei dünnen und sehr leichten Notebooks geizen die Hersteller oft mit externen Anschlüssen, sodass am Gerät weder genügend noch die richtigen Schnittstellen vorhanden sind, um alle externen Geräte anzuschliessen

je mehr externe Geräte angeschlossen werden müssen, desto langwieriger und umständlicher wird der Wechsel zwischen mobilem und stationärem Arbeiten.

Bei dünnen und sehr leichten Notebooks geizen die Hersteller oft mit externen Anschlüssen, sodass am Gerät weder genügend noch die richtigen Schnittstellen vorhanden sind, um alle externen Geräte anzuschliessen

Für dieses Problem gibt es Abhilfe: Mit einem Hub, Adapter oder einer vollwertigen Dockingstation rüsten Sie Ihren Arbeitsplatz so weit auf, dass die mühselige Umsteckerei auf ein Minimum reduziert wird.Damit lösen Sie gleich noch ein zweites Problem: Neue, besonders dünne und leichte Notebooks verfügen wie erwähnt über immer weniger Schnittstellen, denn diese benötigen Platz und machen das Gerät dicker, als es erwünscht ist. Die Hersteller setzen deshalb zunehmend auf wenige flache, universelle Schnittstellen (meist USB-Anschlüsse). Werden externe Geräte mit einer anderen Schnittstelle an solchen Laptops angeschlossen, geschieht das über einen Adapter. Mit dem Einstecken der Peripheriegeräte ist es aber in der Regel noch nicht getan. Deshalb zeigen wir Ihnen im zweiten Teil dieses Artikels, welche Einstellungen Sie in Windows vornehmen müssen, damit Ihr Notebook zum echten Desktop-Ersatz wird.

Schnittstellen erweitern

Bild 1: Lenovos ThinkPads haben einen extra Anschluss für eine Dockingstation $('.magnificPopup').magnificPopup({
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Die teuerste, aber umfassendste und effizienteste Art, das Notebook zum Desktop-Rechner zu machen, ist eine Dockingstation. Sie versorgt das Gerät mit Strom und verbindet es über nur einen Stecker mit Drucker, Maus, Tastatur, Kopfhörer und allen anderen Peripheriegeräten, die Sie anschliessen möchten. Bei einigen Notebooks gibt es dafür extra eine Schnittstelle an der Unterseite, zum Beispiel bei der ThinkPad-Reihe von Lenovo, Bild 1. Das Gerät kann einfach auf der ThinkPad-Dockingstation von Lenovo platziert werden. Nebst Stromversorgung wird das Notebook um die folgenden Schnittstellen erweitert: 3 × USB 2.0, 3 × USB 3.0, 1 × Gbit-Ethernet, 1 × Mikrofon/Kopfhörer, 1 × DVI-D, 1 × VGA, 1 × HDMI, 2 × DisplayPort. Die Dockingsstation kostet 189 Franken (gesehen beim Händler digitec.ch), Bild 2.

Bild 2: die ThinkPad-Dockingstation des Herstellers Lenovo $('.magnificPopup').magnificPopup({
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Wichtig: Beachten Sie beim Kauf einer Dockingstation, mit welchen Notebook­Modellen diese kompatibel ist. Vermehrt setzen Hersteller bei Docking­stations auf den USB-C-Anschluss, der meist seitlich am Gerät angebracht ist. USB-C dient nicht nur als Schnittstelle für Peripheriegeräte, sie kann das Notebook auch mit Strom versorgen. Die Bauweise gilt als besonders robust, sodass die Steckverbindung auch keinen Schaden nimmt, wenn das Notebook oft angeschlossen und wieder getrennt wird. Ein Beispiel dafür ist die Dockingstation Universal von Asus, Bild 3. Sie verfügt über einen HDMI- und einen VGA-Steckplatz, 2 × USB 3.0 und 1 × USB 3.1, 1 × Gbit-LAN, 1 × Kopfhörer- und 1 × Mikrofonanschluss sowie über einen SD-Kartenleser. Dieses Gerät kostet 159 Franken (gesehen bei brack.ch). Auch bei diesen Geräten lohnt es sich, genau abzuklären, mit welchen Notebooks sie kompatibel sind, weil die Stromversorgung passend zum Modell sein muss.

Bild 3: Die Dockingstation von Asus wird via USB-C mit dem Notebook verbunden $('.magnificPopup').magnificPopup({
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Die verschiedenen Schnittstellen $('.magnificPopup').magnificPopup({
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}); Wirklich universell einsetzbar sind Dockingstations von Drittanbietern, zum Beispiel die JCD383 von J5 Create, Bild 4. Sie verfügt mit 3 × USB 3.0 Type-A und 1 × USB 3.0 Type-C, 1 × HDMI, 1 × Gbit-Ethernet und je einem Kartenleser für microSD- und SD-Speicherkarten nur über die wichtigsten Anschlüsse – auf alles Überflüssige wird verzichtet. Entsprechend ist auch der Preis mit 81 Franken recht moderat (gesehen beim Händler microspot.ch). Um das Notebook über die JCD383 mit Strom zu versorgen, muss man über ein Ladekabel mit USB-C-Steckverbindung verfügen.

Bild 4: Die JCD383 von J5 Create besticht durch ihren Preis $('.magnificPopup').magnificPopup({
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Solche universellen Dockingstations sind nicht nur praktisch, wenn Sie Ihr Notebook zum PC umfunktionieren. Sie erleichtern auch die Verbindung mit dem Internet und Ge­räten überall dort, wo mehrere Personen den gleichen Arbeitsplatz nutzen. Einmal einstecken genügt und alle Verbindungen stehen. Das ist auch im Sitzungszimmer praktisch, weil man Notebooks einfach mit dem Beamer, Netzwerk und Drucker verbinden kann. Je nach Situation braucht es sogar noch weniger: Wenn Sie den Laptop am Arbeitsplatz nur mit dem Netzwerk und Drucker verbinden möchten, aber weder externen Bildschirm noch Tastatur verwenden und auch den Strom über das Netzteil beziehen. In diesem Fall reicht ein USB-Hub mit LAN-Adapter, wie er von Kensington für 60 Franken angeboten wird (gesehen bei interdiscount.ch), Bild 5.

Bild 5: Wer nur USB und LAN braucht, ist mit Kensingtons UA3000E USB-Hub gut beraten $('.magnificPopup').magnificPopup({
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