Groß, schwer und teuer: COMPUTER BILD SPIELE hat das Gaming-Notebook Schenker XMG P705 getestet.TestfazitTestnote2,4gutJa, das Schenker ist ein gewaltiges Notebook. Und ja, die Akkulaufzeit ist etwas knapp. Aber das können Zocker verschmerzen. Denn das P705 bietet eine ordentliche Bildqualität, Aufrüstmöglichkeiten satt, eine gute Verarbeitungsqualität und ein hohes Tempo ? so sind Zocker auch noch in zwei, drei Jahren gut versorgt.ProSehr hohes SpieletempoSehr hohes ArbeitstempoHohe BildqualitätSSD, WLAN-ac, Bluetooth 4.0Viele AnschlüsseViele AufrüstmöglichkeitenKontraUnter Volllast sehr lautEtwas kurze AkkulaufzeitKein DVD-BrennerSehr hohes GewichtAlle technische Daten und VariantenZum AngebotZum Angebot bei AmazonSpieler-Notebooks brauchen vor allem eins: Dampf. Und davon bitte reichlich. Denn Titel wie Dragon Age Inquisition stellen hohe Anforderungen an die Hardware. Listige Magier, harte Krieger und boshafte Schurken sollen schließlich nicht in Zeitlupe über den Bildschirm ruckeln. Das Windows-8.1-Modell Schenker P705 soll Gamern für prächtige und anspruchsvolleSpielejederzeit genügend Leistungsreserven bereitstellen. Stimmt das? COMPUTER BILD hat das sündhaft teure Notebook getestet.Richtig groß und richtig schwerVerglichen mit schlankenUltrabooksist das Schenker P705 ein fetter Brocken: So dick wie ein 300-Seiten-Roman (3,5 Zentimeter), so breit und tief wie zwei nebeneinander platzierte COMPUTER BILD-Ausgaben und satte 3,2 Kilo schwer. Und das Netzteil bringt noch einmal stolze 781 Gramm auf die Waage.Mit 17 Zoll und starker Hardware ist das Schenker P705 ein Traum für jeden mobilen Gamer. Doch lohnt sich die Investition von rund 1.500 Euro?Zocker-Mobil Schenker P705 die neue erste Wahl für Gamer?Maxwell und HaswellAber Größe und Bauform haben natürlich einen Grund: Im Innern arbeiten Oberklassekomponenten bei Bedarf mit Volldampf. Und die brauchen Luft zum Atmen, andernfalls droht der Hitzetod. Als Hauptantrieb dient im Schenker ein starker Core-i7-Prozessor ausIntels Haswell-Reihe. Für Spiele viel wichtiger ist aber der Grafikchip. Und hier kommt Nvidias erst im Januar vorgestellterMaxwell-Chip GTX 965Mzum Einsatz. Klasse: Als Speicher dient eine schnelleSSDstatt einer lahmen Festplatte. Mit rund 120 Gigabyte Fassungsvermögen bietet sie aber nicht sonderlich viel Platz für Spiele, Videos und Musik.Reichlich Platz und viele AnschlüsseWer mehr Speicher braucht, guckt aber nicht gleich in die Röhre, denn Schenker bietet viele Aufrüstmöglichkeiten: So lassen sich beispielsweise problemlos zwei SSDs oder Festplatten und eine SSD im Steckkartenformat nachrüsten. Auch an Anschlüssen hat Schenker nicht gespart: zwei DisplayPorts, eine HDMI-Buchse, drei USB-3.0-Anschlüsse und eine Netzwerkbuchse sind genauso Serie wie schnellesWLAN acund stromsparendes Bluetooth 4.0 LE.Schenker XMG P705: Produkt- und Detailfotos15 Produkt- und DetailfotosSchenker XMG P705 ansehenScharf, aber blasse FarbenZur Grundausstattung zählt auch ein großer Bildschirm mit 17,3 Zoll (43,9 Zentimeter). Im Test zeigte er Spiele und Videos knackscharf in Full HD mit 1920x1080 Bildpunkten. Bestens: Das Display ist entspiegelt, störende Reflexionen gibt es also nicht. Kritik verdient allerdings die etwas blasse Wiedergabe der Farben.Tempo und ReservenNix zu meckern gab es bei den Geschwindigkeitsmessungen: Das Arbeitstempo war durchweg hoch, das Spieletempo ebenfalls. Selbst in Full HD bei hoher Detailwiedergabe zauberte das Schenker im Schnitt noch knapp 70 Bilder pro Sekunde auf den Schirm. So bietet es auch noch genügend Reserven für kommende Spiele vom Kaliber Battlefield Hardline.Alle getesteten Gaming-Notebooks im Überblick15 NotebooksGaming-Notebooks ansehenLauf- und LadezeitViel Leistung, viel Tempo das bedeutet in der Regel eine eher knappe Akkulaufzeit. So auch beim Schenker: zwei Stunden und 46 Minuten sind kein berauschender Wert. Immerhin ist der Akku bereits nach zwei Stunden wieder randvoll.